Webapps im Browser

18. Januar 2024

 

foto Aktuell haben Linux-Nutzer einen Anteil von sage und schreibe 2,8% unter den in Deutschland eingesetzten Betriebssystemen. Mir kommt die alleinige Nutzung von Linux dennoch vollkommen normal vor und ich möchte nicht zu Windows oder Mac OS wechseln, weil Linux näher an den Bedürfnissen dran ist als die anderen Systeme und ich zudem ohnehin viele Webapps verwende, mit denen es ziemlich unwichtig ist, welches System auf dem Gerät läuft.

Allem voran meine eigenen Anwendungen sind inzwischen alle Webapps. Es stört mich schon lange, dass für deren Nutzung immer erst der Browser gestartet werden muss und dann die Bedienoberfläche des Browsers - insbesondere im oberen Teil des Fensters - um die Anwendung herum liegt.

Was liegt näher, als einfach ein Browserfenster zu starten, das keine Tabs, keine Menüleiste, Adressleiste, Lesezeichenleiste enthält?

Linux Mint hat dafür den Webapp Manager, mit dem eine Webanwendung genau auf diese Weise genutzt werden kann. Allein dafür Mint zu installieren ist vermutlich übertrieben. Wobei es ein guter Kandidat ist, beim nächsten größeren Systemwechsel, wie er alle paar Jahre in der Regel ansteht, neueste Nervereien von Ubuntu einstweilen zu beenden (ich sage nur 'Ubuntu Pro').

Wer möchte, kann auch versuchen, den Webapp Manager auf dem jeweils genutzten, anderen Linux zu installieren. Ich nahm einen anderen Weg und bin der Frage nachgegangen, wie ohne Webapp Manager Firefox dazu zu bringen ist, sich wie gewünscht zu verhalten. Das war mehr Sucherei als mir lieb war und so habe ich aufgeschrieben, wie man letztlich zum Ziel gelangt.

Der Beitrag Firefox für Webanwendungen beschreibt, wie es funktioniert.





 

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