Mono

5. März 2025

 

foto Computerbildschirme sind in der Höhe begrenzt und streben zunehmend in die Breite. Es ergibt daher Sinn, Bedienelemente an die seitlichen Ränder zu legen, um den Raum in der Höhe möglichst ganz den aktuell in Arbeit befindlichen Inhalten zu lassen.

Apple hat das beispielsweise bei der Konzeption des Browsers Safari berücksichtigt, der eine gelungene Kombination von Adress- und Tableiste in nur einer Zeile oberhalb der gerade dargestellten Webseite beinhaltet und auf diese Weise Höhe spart.

Noch besser macht es Firefox in der neuen Version 136. Sogenannte vertikale Tabs lassen die Tabs in eine Seitenleiste links oder rechts der gerade sichtbaren Webseite wandern, die sich zudem sehr weit verkleinern lässt, bis nur noch die Symbole der geöffneten Tabs zu sehen sind. Ein ganz neues, famoses Browser-Erlebnis.

Vertikale Tabs sind übrigens in meinem kleinen Content Management System Marke Eigenbau schon seit Jahren in Verwendung. Bei Mozilla hat die Erkenntnis eben länger gedauert. Was lange währt wird endlich gut.

Stichwort CMS

Warum gibt es eigentlich kein CMS, das im Browser bedient wird und leichtgewichtiger ist als so etwas wie Nextcloud? Selbst ausprobiert habe ich neben Nextcloud zum Beispiel Seafile, Filebrowser und Filestash. Richtig überzeugend ist keines der Programme, wobei der Filebrowser einer leichtgewichtigen Lösung noch am nächsten kommt. Doch selbst der Filebrowser hat eine noch schwerfällige Bedienoberfläche, was sich beispielsweise am Warteindikator beim Öffnen eines Ordners zeigt.

Wegen solcher schwerfälliger Produkte war mein eigenes CMS ursprünglich entstanden und hat, obwohl nur für mich im Einsatz, inzwischen schon einige Evolutionsschritte durchlaufen. Alle Varianten besitzen dabei von Anfang an eine einfache Steuerung der Bedienoberfläche, die mit vanilla Javascript, HTML und CSS gebaut ist und stets schnell reagiert, obwohl für diese Eigenschaft keine besonderen Kniffe verwendet werden mussten.

Es stellt sich daher die Frage, was unter der Haube der erwähnten Programme vor sich geht, wenn so triviale Dinge ausgeführt werden wie das Öffnen eines Ordners gefolgt von der Anzeige seines Inhalts als Ordner und Dateien.

An Hinweisen zur Fragestellung sowie allgemeinen Tipps und Empfehlungen anderer Lösungen bin ich immer interessiert. Wer weitere Anwendungen dieser Art kennt, vorzugsweise freie Software, gerne melden!

Fotogedanken

Wann immer ein Schwarzweiß-Film in der Kamera ist, können keine Farbfotografien gemacht werden. Ist ein Farbfilm drin, gehen keine Schwarzweiß-Aufnahmen. 

Beides zusammen geht nicht, es sei denn, eine Farbaufnahme wird nachträglich digital in Schwarzweiß gewandelt. Aber das kommt nicht an einen richtigen Schwarzweißfilm heran. Also bleibt es eine Entscheidung für das Eine oder Andere, die auch nicht wegfällt, wenn zwei Kameragehäuse mit unterschiedlichen Filmsorten mitgeführt werden.

Ich würde gerne mehr Schwarzweiß-Aufnahmen machen. Nur so, wegen der Anmutung, die das ergibt. Der Bildinhalt wäre egal. Aber irgendwie gelingt es mir nur ganz selten, mich von Farbfilmen zu lösen.

Foto App

Seit einiger Zeit entsteht gerade eine neue Plattform für das Teilen von Fotografien, die kürzlich das Betastadium verließ und inzwischen für die Öffentlichkeit zugänglich ist.

Nutzer benötigen neben einer Registrierung die App aus den App Stores von Apple oder Android. Die Webseite macht die per App geteilten Bilder bislang nicht öffentlich zugänglich, was ein wenig befremdet, da diese Einschränkung, also der Zwang zur Nutzung einer Handy App regelmäßig und zu Recht Kritik an ähnlichen Angeboten wie etwa Instagram oder Facebook verursacht.

Die Foto App funktioniert ansonsten recht gut. Flüssige und intuitive Bedienung gepaart mit einem schicken Aussehen.

Bislang mangelt es der App allerdings noch an der einen oder anderen Funktion. Es lassen sich zum Beispiel die 'gelikten' Fotografien nicht ansehen, weder die eigenen noch die anderer Teilnehmer. Schade, sind doch die 'Favoriten' besonders schön anzusehen und jene Bilder wie auch ihre Urheber ohne eine entsprechende Funktion nicht wieder aufzufinden. Die Favoritenbilder anderer Teilnehmer hinwieder wären eine gute Quelle zur Entdeckung der Fotostreams Dritter, weswegen es sich auch hier um eine bislang schmerzlich vermisste Funktion handelt.

Mal sehen, wie es sich weiter entwickelt, die Roadmap der Plattform zeigt noch interessante Pläne. Allerdings wäre die Beschränkung auf die App und die so entstehende erneute 'Siloisierung' für mich auf Dauer ein K.O.-Kriterium, das mich langfristig bewegen würde, die Teilnahme wieder zu beenden.

Einstweilen bin ich für gewogene Zeitgenossen und Mitteilnehmer in der Foto App unter der Adresse @uhi zu finden. Allerdings wie erwähnt bislang leider nicht einfach per Browser sondern nur via App.

Ausblick

Jenseits der gefühlt nie zahlreicher zugleich stattfindenden Umwälzungen in Deutschland und der Welt scheinen wir den gröbsten Winter hinter uns zu haben. Ganz nach Art des schon geraume Zeit so stattfindenden Klimwandels erleben wir nun recht früh im Jahr eine weitere Phase untypischen Wetters, die erfreulich freundliche Bedingungen schafft. So darf es gerne weiter gehen.

Erste Draußenaktivitäten haben schon begonnen und weiterer Tatendrang regt sich so langsam.





 

Copyright © Ulrich Hilger, alle Rechte vorbehalten.