12. Februar 2025
Hier war schon länger keine Fotografie zu sehen. Eine Betätigung, die, wie jeden Winter, letzthin wieder stark gelitten hat. Sobald das Thermometer mal wieder 10, 15 Grad mehr zeigt, wird das schon. So, wie auf der hier gezeigten Fotografie. Bei sommerlichen Temperaturen in der Natur zu sitzen ist eben auch den Fotografie-Gelegenheiten förderlich.
Das Bild versinnbildlicht für mich eine Ungezwungenheit und Leichtigkeit, die das Leben aus verschiedenen Gründen zur Zeit kaum liefern kann. Schön daher und Grund genug, per Fotografie ein wenig nachhelfen zu können.
Es gefällt mir, eine Abfolge von Aufnahmen möglichst abwechslungsreich zu gestalten. Die jeweils zuletzt so gezeigte Fotografie ist stets in der Rubrik stream der Fotoseiten zu sehen. Diese Herangehensweise ist unter anderem auch deshalb so gewählt, weil dies aus meiner Sicht einen wohltuenden Kontrast zur sehr eingegrenzten Sichtweise der Fotostreams von Fotografen bildet, die sich ansonsten so online finden.
Allzuoft wird damit geradezu verzweifelt versucht, einen bestimmten Anschein zu vermitteln. Und bewirkt für meinen Geschmack nur eine Ödnis austauschbarer, langweiliger Motive.
Es liegt, wie die abgedroschene Weisheit sagt, stets im Auge des Betrachters und die hier zu sehenden eigenen Aufnahmen interessieren schließlich auch so ziemlich niemanden, schon klar. Aber schön wäre schon mehr Ambition, Authentizität und Überraschung bei vielen selbsternannten Fotografen im Netz.
Die Lage ist ernst. Ein Interview auf tagesschau.de verdeutlicht, warum wir uns ernsthaft Sorgen machen müssen.
"So regieren Diktatoren."
(Prof. Manfred Berg auf tagesschau.de)
Während ihr neuer Führer die Schutzmacht der westlichen Welt ernstlich ins Wanken bringt, schicken sich überall in Europa und der Welt die Feinde der Demokratie an, es ihm gleichzutun. Das ist kein amerikanisches Problem. Der Geist ist aus der Flasche. Wer schafft es noch, ihn zurückzudrängen und um welchen Preis?
Immerhin haben wir in Deutschland gerade die Wahl. Während in den USA inzwischen fraglich ist, ob demnächst noch Wahlen stattfinden, können wir hier entscheiden, ob wir die Demokratie noch behalten dürfen.
So düster die Aussichten auch werden, ganz alltägliche Themen der Informationstechnologie regeln sich währenddessen nicht von alleine. Dabei sollte man meinen, dass nirgendwo die Automatisierung stärker ausgeprägt ist. Dennoch erfordert jede noch so gut geölte Maschinerie ein gewisses Maß an Wartung.
So musste jüngst ein wesentlicher Datenträger erneuert werden. Erstaunlich: Inzwischen passen 4 Terabyte in ein Gehäuse, das kleiner ist als eine Streichholzschachtel. Vor vierzig Jahren waren das noch zwei Größenordnungen (!) weniger Speicherplatz, als mit der "proFile" 20 Megabyte ein externes Gehäuse erforderten, das etwa dreimal so groß war wie ein heutiges MacBook.
Natürlich lässt sich eine derart geschrumpfte SSD auch im Gehäuse des Rechners unterbringen, aber als externes Modell ist es wartungsfreundlicher und vielseitiger handhabbar, wie sich erst kürzlich zeigte.
Der hier verwendete zentrale Recher, ein aus einzelnen Komponenten aufgebautes Mini-PC-Modell, wollte plötzlich nicht mehr laufen. Der Bootvorgang brach mit einer Fehlermeldung ab. Ausflüge auf die Kommandozeile mittels Notfall-Umleitung beim Booten brachten keine Klarheit über den Grund.
Die interne SSD mit dem System war zum Glück noch intakt, vermutlich war nur irgendeine beim Booten wesentliche Datei kaputt. Es blieb nichts anderes übrig als den Rechner neu aufzusetzen.
Der Einsatz externer Datenträger hat das vereinfacht. Der Rechner bzw. dessen System konnte erst einmal ohne diese neu aufgesetzt werden. Später wurden die Datenträger einfach wieder eingebunden wie vorher. Alles war wieder da und schließlich lief der Rechner wieder als wäre nichts gewesen.
Wie eingangs erwähnt, hat das Winterwetter noch die Oberhand. Reichlich Gelegenheit für weitere Drinnenaktivitäten, bei denen vermutlich noch so einiger IT-Kram drankommen wird. Was Fotografien anbelangt ist wohl noch ein Weilchen Pause, aber es gibt ja noch das Archiv.
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