5. Januar 2025
Selten ließ sich eine große Menge wildfremder Menschen so einig beobachten wie letzten Sommer auf Fehmarn. Ausnahmslos alle haben sich vollkommen selbstständig und unabhängig voneinander an der selben Schlange angestellt, egal, wie lang die Wartezeit dadurch auch wurde. Nicht eine Person entschied sich für die Alternative, wo sie sofort dran gekommen wäre.
Wenn das nicht ein klares Bekenntnis zur Einigkeit ist. Manchmal müssen die Leute eben einfach frei sein und mit den Füßen abstimmen, dann ist für Alternativen, die die Welt nicht braucht, kein Blumentopf zu gewinnen.
RSS-Feeds sind eine richtig nützliche Angelegenheit. Ein solcher Feed ermöglicht es, über Inhaltsangebote auf dem Laufenden zu bleiben, ganz ohne, dass es dafür eine Plattform wie Facebook, Instagram, Twitter oder ähnliches braucht.
Einander vollkommen unbekannte Dienste im Netz können mit Hilfe von Feeds miteinander kommunizieren. Wobei die Herstellung eines Feeds recht einfach ist, er muss nur einer vorgegebenen XML-Struktur folgen. Hin und wieder kann das trotzdem Stolpersteine aufwerfen.
Gestern fiel mit der Unterstützung von Thomas beispielsweise auf, dass eine Winzigkeit im Feed dieses Journals nicht passte: Das Element pubDate
war mit kleinem 'd' geschrieben und wurde als pubdate
nicht richtig verarbeitet. Nachdem das entdeckt und schnell behoben war, funktioniert nun alles einwandfrei. Hach, einmal mit Profis arbeiten.
Ich hab mich ja auch da im Fediverse angemeldet, ein Jahr ist das nun her. Aber ich weiß eigentlich nicht, warum. Jeden Versuch, dort mitzulesen, empfand ich bislang als eher stressig. Vielleicht, weil die meisten Beiträge zu kurz für meinen Geschmack sind. Irgendein Statement und manchmal noch ein Bildchen. Was soll das? Wen interessiert das?
Da lobe ich mir einen sorgfältig dargelegten Gedanken oder auch zwei.
Bis auf weiteres bleibe ich mal da im Fediverse, man weiß ja nie, wer einen dort vielleicht erreicht. Aber vermutlich sind alle viel zu beschäftigt mit Posten und Folgen.
Läuft.
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