15. März 2024
Im vorigen Beitrag klang schon an: Der Mangel an optischen Akzenten in unserem urbanen Umfeld gepaart mit jahreszeitbedinger Gräunis gab zuletzt den Anstoß, fotografische Exkursionen in den Abend zu verlegen. Kunstlicht, möglichst viel davon sollte es sein und eigens georderten Lomography 800 zum Leben erwecken.
Inzwischen sind immerhin die Temperaturen schon erträglicher, da lässt sich die Aufmerksamkeit gleich entspannter auf Bildeindrücke richten.
Lomo Film hatte ich noch nicht ausprobiert, die ersten Ergebnisse des 800er ähneln Cinestill 800, während Portra vielleicht ein kleinwenig wärmer ausfällt. Das Summilux von 1972 ergibt bei der Dunkelheit entsprechend offener Blende jedenfalls eine sichtbar weichere Zeichnung als etwa neue asphärische Linsen.
Als größte Hürde bei alledem erweist sich, wie ebenfalls im vorigen Beitrag anklang, dass es kaum irgendwo noch so richtig hell beleuchtet ist. Trotzdem sind einige Fotografien entstanden, von denen wohl häufiger als sonst die eine oder andere zu sehen sein wird, bis es mit dem Frühjahr dann vielleicht allmählich auch tagsüber wieder farbenfroher draußen wird.
Übrigens: Die Bilder sind Montagabend in Frankfurt und Dientagabend in Mainz entstanden. Beim Labor eingeworfen hatte ich sie dann am Mittwochabend, so dass am Donnerstag die Bilder vorlagen. Beachtliche Laborleistung, dazu bei anderer Gelegenheit noch ein paar Zeilen.
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