Choreo

11. Februar 2021

 

foto Ist es die Fra­ge, wann o­der doch e­her ob wir ir­gend­wann ein­mal zu­rück­fin­den zu un­be­schwer­tem, ge­dan­ken­lo­sem Mit­ein­an­der, ei­ner Öf­fen­tlich­keit, in der wir uns be­we­gen wie Fi­sche im Was­ser und nicht wie Ma­ri­o­net­ten im Va­ku­um.

An­de­rer­seits ha­ben wir ja auch ver­gleichs­wei­se über­gangs­los in die­sen Zu­stand he­rein­ge­fun­den. Oh­ne es ein­stu­die­ren zu müs­sen geht das al­les fast wie von selbst, als wä­re es nie an­ders ge­we­sen. Al­so klappt das viel­leicht auch um­ge­kehrt. Aber einst­wei­len sitzt es noch ganz tief drin.

Es fehlt das Drama, das manchen Szenerien aus der Öffentlichkeit wie in einer scheinbar verborgenen Choreografie ebenso kurz wie zufällig innewohnt, darauf werden wir wohl noch lange warten müssen. Der Abstand, die Zurückhaltung, das Innehalten und Absichern in alle Richtungen werden schwierig loszukrigen sein.





 

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