Verboten

14. April 2020

Zwei Wochen an der Schlei liegen nun schon bald ein Jahr zurück. Ein Mai, der deutlich kälter war als der sommerliche April 2020. An eine Reise ist auf absehbare Zeit kaum zu denken. Im Gegenteil, heute wurde in den Medien über Polizeikontrollen zur Beschränkung der Einreise in benachbarte Bundesländer berichtet.

Da sind wir nun, kaum vier Wochen hat es gedauert und demnächst stehen wir womöglich für Reisegenehmigungen zum Verlassen der eigenen Gemeinde an und dürfen draußen unterwegs alle 50 Meter Bütteln Rede und Antwort stehen wer wir sind und was wir wohl gerade tun und lassen.

In den Ohren Corona-Erkrankter mag das wie Jammern auf hohem Niveau klingen. Aber wir müssen schon langsam aufpassen, wo das noch hinführen soll.

Eine Verpflichtung zum Tragen eines Mund- und Nasenschutzes hätte ich mir als regelmäßiger Nutzer offentlicher Verkehrsmittel beispielsweise schon lange gewünscht. Noch lieber hätte ich übrigens mehr Platz in selbigen. Im öffentlichen Raum, draußen, mit genügend Platz zum Abstand halten finde ich das Tragen von Masken dagegen noch nicht einmal zu Fasching angebracht.

Aber das wird kommen und wer weiß was noch alles. Nichts ist der Blockwart-Seele so lieb wie das Verbot.