17. Dezember 2019
Es vergeht kein Tag ohne ausgiebigstes Bombardement mit Themen zum Klimawandel. Plötzlich haben es alle furchtbar eilig und es stimmt ja auch, die Zeit drängt. Andererseits müssen wir auch nicht in blinden Aktionismus und Hysterie verfallen. Besser wäre, Dinge zu tun und nicht mehr immer nur davon zu reden was getan werden könnte. Die Ziele sind klar:
Schön in diesem Zusammenhang der Film "Das Salz der Erde" von Wim Wenders über Sebastiao Salgado, der gerade wieder auf 3sat lief. Die Episode über die Aufforstung passt perfekt zum Thema und ist auch beispielsweise auf welt.de beschrieben.
Bemerkenswert auch ein Teil aus dem satirischen Jahresrückblick des ZDF, genauer gesagt die zwanzig Sekunden von 0:50 bis 1:10 ganz zu Beginn.
"Experten haben ausgerechnet, dass wenn diese Tendenz weiter geht, der durchschnittliche Temperaturanstieg in der Atmosphäre bis zum Jahr 2050 etwa zwei bis drei Grad betragen wird."
ZDF, 1978
Das kam bereits vor vierzig Jahren im Fernsehen. Super. Da kann man nur hoffen, dass es doch nicht ganz so finster kommt, wie es Benjamin Birkenhake zusammengefasst hat.
Es ist allerhöchste Zeit, den Menschen auch Mittel an die Hand zu geben. Vegetarisch werden und Bahnfahren allein wird nicht reichen. Wir brauchen die Technologien. Jetzt.
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