16. November 2018
Häufig finden sich auf Bildern Details erst bei genauerem Hinsehen. Fotografien sollten daher stets mit Muße angesehen werden und die Möglichkeit einer großen Darstellung ist dafür unerlässlich.
An auf Papier gerahmte Bilder an einer Wand lässt sich einfach näher herantreten und einer eingehenden Betrachtung steht nichts im Wege. Nicht so im Internet. Hier ist in aller Regel zunächst ein kleines Format vorherrschend, die Möglichkeiten der größeren Ansicht sind sehr unterschiedlich und bisweilen nicht vorhanden.
Zwar wird vieles nur noch auf dem Schlaufon angesehen und dafür genügt dann eine kleine Darstellung. Sobald jedoch betreffender Inhalt auf einem größeren Bildschirm aufgerufen wird, sind Bilder gelegentlich in seltsame Seitengestaltungen eingezwängt und lassen nicht selten eine Vollansicht vermissen.
Zudem 'verstecken' sich Bilder auch irgendwo weiter unten auf einer Webseite und es muss erst zu ihnen hin navigiert werden um sie im Browserfenster richtig zu positionieren. Besonders bei Bildstrecken wird es zu einer sehr nervigen Angelegenheit, wenn jedes Bild der Strecke den Seiteninhalt neu aufbaut und auf diese Weise das jeweils nächste Bild zunächst wieder aus dem Sichtfeld verschwindet.
Es gibt viele Hilfsmittel, um Fotografien im Web besser darzustellen, beispielsweise Lightbox oder Fancybox. Wenn eine Webseite der Präsentation von Fotografien dient, sollten die Betreiber schon etwas mehr Mühe walten lassen und solche Hilfsmittel verwenden. Sie nageln in einer Ausstellung die Papierabzüge auch nicht ungerahmt einfach an die Wand.
Also auf gehts, frisch ans Werk. Die kalte Jahreszeit ist ideal um angestaubte Webseiten zu modernisieren.
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