Unter dem Radar

4. Oktober 2019

 

fotoDas weltumspannende Internetz ist eine universelle Projektionsfläche. Gibt es eine Freiheit, die der einer Präsenz im Internet gleichkommt? Etwas hier hinein zu setzen und zu wissen, dass es ab diesem Moment nahezu überall nahezu uneingeschränkt sichtbar ist?

So faszinierend der Gedanke auch sein mag, wird der handelsübliche Internet-Nutzer von der Ignoranz wieder auf den Teppich geholt, die dieses Universum den enthusiastisch geteilten eigenen Inhalten ebenda entgegenbringt.

Kurz gesagt: Drauf gepfiffen. Eigener Inhalt ist am besten auf der eigenen Internetpräsenz aufgehoben. Allerdings könnte das Netz noch immer ein paar 'gelbe Seiten' vertragen. Alle Versuche in der Richtung waren bislang Rohrkrepierer.

Wobei - naja, wenn man mal vom enormen Zulauf von, ihr wißt schon, den einschlägigen Internet-Schwergewichten absieht, natürlich. Aber die beeinflussen nun einmal, was wir zu sehen bekommen. Ohne, dass wir mitbekommen, was da genau vor sich geht. Alle sind damit glücklich, so lange sie sich ausreichend unterhalten fühlen. Hoch lebe die Filterblase.

Egal. Wie auch immer. Streichen Sie das. Weitermachen.





 

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