Einsam

28. September 2019

 

foto Fotografieren ist ein einsames Handwerk. Vielleicht ist das der Grund für die Kollektive, die Fotografen in letzter Zeit verstärkt bilden. Schon klar, man möchte mehr Aufmerksamkeit erzielen, Fotobücher, Ausstellungen, einfach mehr Anklang finden, als Künstler ernst genommen werden und so. 

Es kann aber auch anders gehen. Einfach Bilder machen. Ende der Geschichte.

Diesem Beitrag ist wieder eine neue Fotografie mitgegeben und ich habe mal geschaut, was auf diese Weise bislang so über das Jahr zusammenkam. 

Knapp zwei pro Monat aus den Beiträgen von Januar bis September habe ich herausgegriffen. Siebzehn Fotos aus neun Monaten, wobei die betreffenden Fotos während einem längeren Zeitraum von ca. einem Jahr entstanden. Ein Jahr für siebzehn Aufnahmen.

Bilder aus der Öffentlichkeit, nicht ganz alltägliche Situationen im Alltäglichen, ungestellte Momentaufnahmen. Hier zur Abwechslung einmal mehrere solche Aufnahmen aus dem Strom verschiedener andersartiger Eindrücke herausgegriffen.

Ich wünschte, dass auch ohne die Konzentration auf nur solche Bilder der Betrachter derartige Fotografien zu würdigen weiß, auch dann, wenn sie eben nur hin und wieder neben anderen zu sehen sind. Mir ist andernfalls der alleinige Fokus darauf zu wenig, die Möglichkeiten der Fotografie bieten mehr als das. Aber bitte, solange es nicht dabei bleibt kann es hin und wieder auch mal eine Auswahl und Gruppierung sein.

Kollektive präsentieren sich unterdessen mit neuen Bildern allesamt eher zurückhaltend. Aber die neuesten Werke von da lassen gewiß nicht mehr lange auf sich warten. Als große Kunst dürfen sie getrost auch jetzt schon gelten, kein Zweifel, wie sollte von dort auch etwas anderes kommen.    

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